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Als angehende Kräuterhexe, interessiert mich natürlich alles rund um die Natur und deren Vielfalt. Besonders im Auge habe ich dabei den Nutzenfaktor für Körper, Geist und Seele. Dabei sprach mich direkt der Titel des Buches an.

Quelle: AT Verlag

Hexentrank und Wiesenschmaus

Ein einladender Titel und ein ansprechendes Titelbild laden direkt zum Lesen und entdecken ein. Mit diesem umfangreichen Werk erhält man ein 128 Seiten, die einen gekonnt durch die Jahreszeiten führt. Mit anregenden Bildern, einer angenehmen Textform und unterhaltender, sowie lehrreicher Lektüre.

Die einzelnen Kapitel sind, wie bereits oben angedeutet, aufgeteilt in Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Wobei wiederum fein nuanciert wird in Früh- und Spätzeit. Zudem werden Mondphasen,  heidnische Bräuche und deren Festtage beachtet, sowie die ertragreichsten Erntezeiten zu den einzelnen Zutaten, wenn sie nur zu bestimmten Zeiten anzutreffen sind.

Eine Wildkräuterkunde findet sich in diesem Buch nicht wieder. Man sollte also bereits fundiertes Wissen mitbringen, um das Buch einfach auf sich wirken lassen zu können. Ohne permanent nachschlagen zu müssen, um giftiges, von ungiftigem zu trennen.

Die Kapitel lassen sich flüssig lesen und bilden eine klare Struktur. Im Aufbau gestaltet sich das Buch nicht als reines Rezeptbuch, sondern eher als entspannender Wegweiser durch die Jahreszeiten, mit erprobten Rezepturen und viel Hintergrundwissen.

Mehr zum Inhalt

Besonders beeindruckend empfinde ich, den leichten Lesefluss. Man treibt, auch gedanklich, von Seite zu Seite und die Bilder laden zum verweilen und träumen ein. Für mich hatte dieses Buch etwas Meditatives. Entspannendes.

„Der klare und doch geheimnisvolle Rhythmus des Jahreslaufs gibt den Grundton… Essen, trinken, baden, Tee brauen und räuchern…“

Quelle: AT Verlag

Herrliches Farbenspiel

Viele kleine und erstaunlich einfache Rezepte und Tipps rund um Lebensfreude, Auszeit und Gleichgewichtsformeln, erweitern den inhaltlich ausgewogenen Faktor. Minimalistisch gesehen, benötigt man eigentlich nicht mehr, als dieses Buch, um im Gezeitenstrom seinen Weg zu finden. Genüsse teilt man doch am besten mit Familie und Freunden, daher lädt dieses Buch zusätzlich dazu ein, gemeinsam die Natur zu begehen und zu erkunden. Die dort gesammelten Früchte, können dann in der Gemeinschaft verarbeitet und zubereitet werden.

Was mir gut gefiel

Mich inspirierte direkt der Hopfen, der in dieser Lektüre direkt zur zweifachen Anwendung empfohlen wird. Ich habe ihn nach Anweisung im Herbst geerntet und zum trocknen aufgehangen. Daraus konnte ich beruhigende Betthupferlkissen für die Kinder erstellen und für mich einen entspannenden Badesud, der herrlich duftet.

Nachgefragt

Was haltet ihr von Tinkturen und Ernährung aus der Natur? Wäre es für Euch eine Alternative, ein Experiment oder eher ein „no go“? Lasst es mich wissen!

Eure,

Claudia D.

Die Autoren Gisula Tscharner und Heinz Knieriemen haben hier ein ansprechendes Buch geschaffen, mit wunderschönen Bilder, fotografiert von Ulla Mayer-Raichle. Mein Dank geht an den AT Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar.

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